Am Donnerstag, 25. September 2025, führten Einsatzkräfte des Verkehrsdienstes der Polizei Mönchengladbach an der Mülgaustraße eine Verkehrskontrolle durch. Gegen 11 Uhr bemerkten sie einen silbernen Pkw, der mit hoher Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Odenkirchen unterwegs war und eine auffällige Fahrweise zeigte.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer – ein 26-jähriger Mann aus Mönchengladbach – nicht angegurtet war und nach eigenen Angaben nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Am Fahrzeug waren niederländische Kennzeichen angebracht, die als gestohlen gemeldet waren. Die Beamten hatten zudem den Eindruck, dass der Mann vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hatte.
Ein Drogenschnelltest vor Ort reagierte positiv auf mehrere Wirkstoffe. Die Einsatzkräfte ordneten eine Blutprobe an, die wenig später durch einen Bereitschaftsarzt im Polizeipräsidium entnommen wurde.
Auf Anordnung der Beamten durchsucht wurden der Pkw vor Ort. Im Innenraum fanden sie eine größere Menge verschreibungspflichtiger Medikamente in Blistern sowie zwei Messer. Zudem gab es zahlreiche Kartons mit Küchenkleingeräten, teilweise mit Versand- und Retourenetiketten, sowie weitere Kennzeichen, die kurz zuvor entstempelt worden waren. Ferner stammte ein Ausweisdokument aus einem Diebstahl.
Aufgrund der Gesamtumstände ergab sich der Verdacht auf mehrere Straftaten, darunter Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Diebstahl von Kennzeichen, Verstöße gegen betäubungsmittelrechtliche Vorschriften und Hehlerei. Die Eigentumsverhältnisse an dem benutzten Wagen konnten vor Ort nicht abschließend geklärt werden. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Das Fahrzeug samt Inhalt wurde durch die Polizei sichergestellt.
Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen der genannten Delikte. Da Haftgründe fehlten, wurde der Mann am selben Tag nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wieder entlassen.
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