Abschlussbilanz des Aktionsmonats im Bahnhofsviertel: Polizei zieht Bilanz nach vier Wochen

Nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung am 1. September 2025 startete im Bahnhofsviertel von Frankfurt der Aktionsmonat der hessischen Polizei. Die Maßnahme sollte die Dealer-Szene gezielt bekämpfen und offene Drogenszenen konsequent unterbinden. An jedem Tag waren ca. 30 Einsatzkräfte im Dienst, um Kontrollen durchzuführen und gezielt vorzugehen.

Am Ende des Monats zieht die Polizei Bilanz: Knapp 500 Strafanzeigen, 73 Festnahmen, ca. 2,6 kg beschlagnahmtes Rauschgift (Kokain, Crack, Cannabisprodukte), 30 vollstreckte Haftbefehle und knapp 50 Gegenstände, die unter die Waffenverbotszone fallen. Zusätzlich wurden ca. 3100 Tabletten (rezeptpflichtige Medikamente aller Art) beschlagnahmt.

Die vorläufig Festgenommenen müssen sich vornehmlich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelrecht und das Aufenthaltsrecht verantworten. Darüber hinaus zogen die Fahnder 47 Gegenstände (vorwiegend Messer) ein und stellten 49 weitere Aufenthaltsverbotsverfügungen aus.

Knapp die Hälfte der festgestellten Straftaten steht im Zusammenhang mit Rauschgiftkriminalität. Von diesen Rauschgiftverfahren wurden ca. die Hälfte aufgrund eines illegalen Handels eingeleitet. Die Polizei wird diese Maßnahmen fortsetzen, um die Strukturen der ansässigen Dealerszene nachhaltig zu stören, die Akteure dauerhaft zu verunsichern und das Bahnhofsgebiet so unattraktiv wie möglich zu machen.