Pferdeanhänger kippt auf der A2: Vier Fahrzeuge beteiligt, zwei Leichtverletzte

Unfall mit mehreren Fahrzeugen

Auf der Autobahn 2 in Fahrtrichtung Hannover kam es am Mittwoch, dem 01.10.2025, zu einem Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, darunter ein Gespann mit Pferdeanhänger. Zwei Personen erlitten leichte Verletzungen, auch das Pferd zog leichte Verletzungen davon.

Eine 26-jährige Frau aus Rosendahl fuhr gegen 10:30 Uhr mit einem Mercedes C-Klasse und Anhänger auf die Autobahn. Als sie vom Beschleunigungsstreifen auf den rechten Fahrstreifen wechselte, fuhr sie vor einen polnischen Sattelzug mit Auflieger. Dabei touchierte sie mit dem Anhänger den rechten Außenspiegel des Lkw.

Anschließend wechselte die Frau auf den mittleren Fahrstreifen und fuhr dort auf einen Pferdeanhänger auf. Dieser koppelte sich bei dem Aufprall ab, fuhr weiter geradeaus und kippte auf die Seite. Der Audi A4, der den Pferdeanhänger gezogen hatte, schleuderte nach rechts und prallte gegen die Leitplanke. Der Mercedes drehte sich um 180 Grad, kollidierte dort mit der linken Seitenschutzplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Dort konnte ein 57-jähriger BMW-Fahrer aus Hürth nicht mehr rechtzeitig bremsen und stieß frontal mit dem Mercedes zusammen.

Die Mercedesfahrerin und der BMW-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die 26-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, der 57-jährige BMW-Fahrer wurde noch vor Ort von den Rettungskräften entlassen. Der Mercedes samt Anhänger, der Audi A4 mit Pferdeanhänger und der BMW mussten abgeschleppt werden.

Das leicht verletzte Pferd wurde fußläufig von der 56-jährigen Audi-Fahrerin aus Sundern zum Autohof Porta Westfalica gebracht. Dort trafen sie auf weitere Reiter, die im Konvoi gefahren waren. Das Pferd stieg in einen anderen Pferdeanhänger, der bereits mit einem Pferd besetzt war.

Gegen 11:30 Uhr konnten Autobahnpolizisten den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeileiten. Mit Beendigung der Bergungsmaßnahmen konnten sie die Fahrbahn gegen 11:45 Uhr komplett freigeben. Der Sachschaden belief sich auf circa 80 000 Euro.