Am Sonntagnachmittag wurden zwei Tatverdächtige festgenommen: ein 30-jähriger Guineer aus Essen und ein 41-jähriger Deutscher aus Witten. Sie stehen im Zusammenhang mit mutmaßlichem Handel mit Betäubungsmitteln in der Altenessener Straße.
Gegen 14:45 Uhr beobachteten zivile Einsatzkräfte einen Mann an der Haltestelle der Untergrundbahn Karlsplatz beim Verkauf von Betäubungsmitteln. Zuvor hatte er ein Wohnhaus an der Altenessener Straße verlassen.
Später verließ er das Haus erneut, diesmal zusammen mit einem weiteren Mann. Sie fuhren mit einem VW Golf zur Stankeitstraße, wo der erste Mann erneut an einer Haltestelle der Untergrundbahn Betäubungsmittel verkaufte. Die Käuferin gab wenig später fünf Bubbles mit Kokain heraus. Kurz darauf fuhren die beiden Tatverdächtigen erneut zur Haltestelle Karlstraße, wo es mutmaßlich zu einem weiteren Handel kam. Gegen 18:10 Uhr kehrten sie kurzzeitig zum Wohnhaus an der Altenessener Straße zurück, bevor sie erneut in den VW Golf stiegen.
Die zivilen Einsatzkräfte reagierten schnell, umstellten das Fahrzeug und nahmen die beiden Tatverdächtigen fest. Die Verdächtigen wurden als ein 30-jähriger Guineer aus Essen und ein 41-jähriger Deutscher aus Witten identifiziert.
Bei einer Durchsuchung des Pkw fanden die Beamten ca. 6g Marihuana in Alufolie, 19 Bubbles mit Kokain (rund 9g brutto) sowie über 600 EUR Bargeld. Daraufhin durchsuchten die Kräfte die betroffene Wohnung in der Altenessener Straße. Insgesamt fanden die Beamten in der Wohnung, im Briefkasten sowie im Keller über 24g Kokain, etwa 24g Heroin und 70g Cannabis (jeweils brutto). Die Betäubungsmittel sowie das Bargeld wurden sichergestellt. Die beiden Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie wird nun wegen illegalen Handels mit einer nicht geringen Menge Betäubungsmittel ermittelt.