Gestern Nachmittag hat ein 62-Jähriger drei Anzeigen in weniger als 90 Minuten verursacht. Gegen 15:15 Uhr verließ er den Kassenbereich eines Marktes an der Braunschweiger Straße, obwohl die Diebstahlsicherung Alarm schlug. Im Büro des Marktes entdeckten die Mitarbeiter neben dem Diebesgut auch eine Schreckschusswaffe. Die Polizei wurde gerufen. Dem Mann wurde ein Hausverbot ausgesprochen. Die Waffe wurde sichergestellt. Es folgten ein Strafverfahren wegen Diebstahls sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Gegen 16:00 Uhr wurde die Polizei zu einem zweiten Supermarkt an derselben Straße gerufen. Dort trafen die Beamten erneut auf den Mann, diesmal im Zusammenhang mit einem Ladendiebstahl. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet und ein Platzverweis ausgesprochen.
Gegen 16:30 Uhr meldete sich erneut der Mitarbeiter des ersten Marktes. Der Mann hielt sich trotz des ausgesprochenen Hausverbots weiter in der Filiale auf. Die Beamten trafen ihn im Eingangsbereich; der Mitarbeiter erklärte, der Mann habe den Laden trotz mehrfacher Aufforderung nicht verlassen. Gegen ihn wurde ein drittes Strafverfahren eingeleitet – diesmal wegen Hausfriedensbruchs. Der Mann wurde in Gewahrsam genommen und zur Polizeidienststelle gebracht. Ein Richter bestätigte die Maßnahme.