Kanadier verursacht Schnellbremsung an der Hackerbrücke – niemand verletzt

Das anhängende Symbolbild kann zu redaktionellen Zwecken mit dem Zusatz "Bundespolizei" im Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung verwendet werden.

In der Nacht zu Mittwoch, dem 1. Oktober, stieg ein 37-Jähriger an der Hackerbrücke in den Gleisbereich. Ein herannahender Regionalexpress musste deshalb eine Schnellbremsung einleiten. Verletzt wurde niemand, aber der kanadische Tourist musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 450 Euro hinterlegen.

Gegen 2:10 Uhr betrat der Mann unbefugt das Gleis. Mitarbeiter der Deutschen Bahn beobachteten das lebensgefährliche Verhalten des Kanadiers und gaben dem nahenden Regionalexpress ein Anhaltesignal. Der Lokführer sah die Hinweise und leitete eine Schnellbremsung ein. Der Zug, der als Leerfahrt unterwegs war, kam rechtzeitig zum Stehen.

Verletzt wurde durch den Vorfall niemand. Der 37-Jährige begab sich danach eigenständig aus dem Gleisbereich und wurde von alarmierten Bundespolizisten gestellt.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I musste der Mann wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eine Sicherheitsleistung in Höhe von 450 Euro hinterlegen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Tourist die Dienststelle in der Denisstraße freier Fußes verlassen.