Am Mittwochnachmittag kontrollierten Polizei, Bundespolizei, Verkehrsbetriebe und der Kommunale Ordnungsdienst den öffentlichen Nahverkehr im Stadt- und Landkreis Heilbronn. Ziel war Prävention und die Einhaltung von Regeln, darunter das Waffen- und Messerverbot. Die Einsatzkräfte stellten unter anderem Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Waffengesetz und das Pflichtversicherungsgesetz fest. Die Verkehrsbetriebe ahndeten rund 100 Fälle, in denen Fahrgäste kein gültiges Ticket vorzeigen konnten.
Am Dienstagnachmittag kam es in Heilbronn in der Allee, auf Höhe der Einmündung Schellengasse, zu einem Unfall zwischen einem Citroën C5 und einem Linienbus. Eine 77-jährige Autofahrerin bog nach rechts ab und übersah vermutlich den vorrangberechtigten Bus. Der Busfahrer führte eine Notbremsung durch, dabei stürzte ein 35-jähriger Fahrgast im hinteren Bereich und verletzte sich leicht. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden belief sich auf rund 8.000 Euro.
Am Mittwochnachmittag wurde in Eppingen eine Frau Opfer eines Betrugs. Zuvor hatte sie telefonisch und über einen Messenger-Dienst von einem angeblichen Polizeibeamten Kontakt erhalten. Der Mann behauptete, in der Nachbarschaft sei eingebrochen worden, und forderte die Übergabe von Wertgegenständen an einen verdeckten Ermittler. Gegen 12:45 Uhr übergab die Frau eine hochwertige Münzsammlung in einer stabilen Einkaufstüte an einen Unbekannten in der Gleiwitzer Straße. Der Abholer wird beschrieben als etwa 1,80 Meter groß, 20 bis 30 Jahre alt, schlank, schwarzer Vollbart, Brille, schwarze Kleidung, gebrochenes Deutsch, unsichere Ausstrahlung und kabelgebundene Kopfhörer. Die Polizei warnt ausdrücklich: Echte Polizeibeamte fordern niemals Geld oder Wertgegenstände telefonisch oder per Messenger. Bei Verdacht sofort auflegen und den Notruf 110 wählen. Zeugen, die Mittwochnachmittag in der Gleiwitzer Straße Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei Heilbronn unter der Telefonnummer 07131 1044444 zu melden.
Heilbronn: Autofahrer bedroht – Zeugen gesucht. Ein gefährlicher Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag gegen 17:15 Uhr auf der Autobahn A6 bei Heilbronn-Neckargartach. Ein 26-jähriger Citroën-Fahrer wurde nach einem Überholvorgang mehrfach ausgebremst. Anschließend stiegen beide Fahrer aus, und der Teslafahrer soll bedrohlich auf den Citroën zugegangen sein. Der Citroën setzte seine Fahrt fort, während der Unbekannte mit einem metallischen Gegenstand auf die Seitenscheibe geschlagen haben soll. Die Polizei nahm noch am Abend einen 42-jährigen Tatverdächtigen in Neckarsulm fest, ließ ihn später wieder frei. Er steht nun unter anderem im Verdacht des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Zeugen, die den Vorfall auf der A6 oder in der Nähe der Anschlussstelle Untereisesheim beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst Weinsberg unter der Telefonnummer 07134 5130 zu melden. Die Polizei Heilbronn weist zudem darauf hin, dass der WhatsApp-Kanal des Polizeipräsidiums Heilbronn eine zusätzliche Informationsquelle ist.