Der Düsseldorfer Top-Ökonom Jens Südekum sieht nach 35 Jahren deutscher Einheit viele Standortvorteile Ostdeutschlands gegenüber dem Westen.
„Der Aufbau der Infrastruktur in Ostdeutschland war ein großer Kraftakt, aber am Ende auch ein großer Erfolg. Heute punktet Ostdeutschland mit handfesten Standortvorteilen wie einem guten Angebot von entwickelten Flächen und klimafreundlicher Energie“, sagte Südekum der „Rheinischen Post“ (Freitag).
„Nicht umsonst stehen mittlerweile Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern regelmäßig ganz vorne im Bundesländervergleich beim Wirtschaftswachstum“, so der persönliche Berater von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).
„Das Problem Ostdeutschlands ist heute, dass es dort keine Städte gibt, die es mit München oder Hamburg aufnehmen könnten“, sagte Südekum. Die Transformation der DDR-Wirtschaft hätte zudem „behutsamer“ organisiert werden müssen.
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