Bundeswehr beauftragt Münchener Start-up zur Drohnenabwehr

via dts Nachrichtenagentur

Die Bundeswehr beauftragt das Münchner Start-up Tytan Technologies mit der Erstellung eines Konzepts für den Schutz von militärischen Liegenschaften und kritischer Infrastruktur. Das berichtet die FAS unter Berufung auf das Unternehmen. Federführend bei dem Projekt ist demnach das Innovationslabor der Bundeswehr in Erding.

Das 2023 gegründete Unternehmen, das auf die Drohnenabwehr spezialisiert ist, soll im Rahmen des Projekts eine Komplettlösung entwickeln, die dem Schutz vor Drohnen der Nato-Klasse II dient. Hierzu gehören etwa die iranischen Shahed-Drohnen und ihre russischen Nachbauten, die in der Ukraine vielfach zum Einsatz kommen und eine große Herausforderung für die Luftabwehr in dem Land darstellen. Die Interceptor-Drohnen des Start-ups wurden laut Unternehmensangaben in der Ukraine bereits getestet und sind dort in die Luftabwehr integriert.

Tytan will seine Erkenntnisse aus der Ukraine nun für den Schutz von militärischen Liegenschaften und kritischer Infrastruktur in Deutschland nutzen.

In dem Projekt der Bundeswehr ist Tytan Technologies der Hauptauftragnehmer. Für die Konzepterstellung will sich das Start-up mit weiteren Unternehmen etwa aus den Bereichen Sensorik, Radar und Software zusammentun. Es ist vorgesehen, dass das Unternehmen der Bundeswehr bis Mitte 2026 ein Konzept präsentiert. Tytan plant allerdings, bereits im Frühjahr mit einem Vorschlag an die Bundeswehr heranzutreten, wie das Unternehmen der FAS sagte.


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