In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es im Bereich der Autobahnpolizei Bad Hersfeld zu mehreren Unfällen auf regennasser Fahrbahn. Auf den Autobahnen Vier, Sieben und Neunundvierzig kam es zu Unfällen mit hohem Sachschaden. Neun Fahrzeuge waren stark beschädigt, sieben Personen wurden verletzt, und der Gesamtschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Gegen 20.55 Uhr ereignete sich nahe der Anschlussstelle Homberg/Efze ein Unfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Ein 55-jähriger BMW-Fahrer verlor die Kontrolle, kam von der regennassen Fahrbahn ab und beschädigte durch seine hohe Geschwindigkeit rund 30 Abschnitte der Schutzplanke. Der BMW-Fahrer wurde verletzt und kam in ein Krankenhaus. Drei weitere Fahrzeugführer fuhren über Trümmerteile und beschädigten sich ihre Fahrzeuge. Der Sachschaden wird auf rund 55.000 Euro geschätzt.
Nur etwa fünf Minuten später kam es einige Kilometer weiter südlich zu einem weiteren Unfall. Ein 72-jähriger Pkw-Fahrer aus Hannover verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Fahrbahn ab. An seinem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von circa 30.000 Euro. Der Fahrzeugführer wurde verletzt und musste durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden; er kam leicht verletzt in ein Krankenhaus.
Auf der Autobahn Neunundvierzig am Ohmtaldreieck ereignete sich um 21.55 Uhr ein Unfall. Die 66-jährige Fahrerin eines Wohnmobiles fuhr in Richtung Frankfurt, verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle und kollidierte mit der Schutzplanke. Das Fahrzeug stand mitten auf der Fahrbahn. Die Autobahnmeisterei Schwalmstadt sicherte die Stelle. Der Sachschaden betrug etwa 8.200 Euro.
Um 23.30 Uhr kam es auf der Autobahn Vier zwischen Friedewald und Bad Hersfeld zu einem weiteren Unfall. Ein 39-jähriger BMW-Fahrer aus Berlin schleuderte auf regennasser Fahrbahn gegen einen vor ihm fahrenden Sattelzug. Vom Sattelzug wurde das Fahrzeug abgedrängt und kollidierte mit der Schutzplanke. Am BMW X5 entstand Totalschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro, der Sachschaden am Sattelzug wird auf ca. 5.000 Euro geschätzt.
Der nächste schwere Unfall folgte um 23.40 Uhr auf derselben Autobahn Vier zwischen Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck. Ein 27-jähriger Fahrer aus Baden-Württemberg verlor die Kontrolle über seinen Mercedes-Bus. Das Fahrzeug stieß gegen die Betongleitwand, schleuderte über die Fahrbahn und kippte im Flutgraben auf die Fahrerseite. Die vier Insassen konnten sich aus dem Fahrzeug befreien, wurden jedoch durch Rettungskräfte in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Bergung des Fahrzeuges wurde von der Feuerwehr Bad Hersfeld abgesichert. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 40.000 Euro.
Die Bilanz der Nacht: Neun Fahrzeuge waren stark beschädigt, sieben Personen verletzt, und der Gesamtschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt.
Ihre Polizei rät: Passen Sie Ihre Fahrweise stets den Wetter- und Straßenverhältnissen an. Fahren Sie nur so schnell, dass Sie bei Gefahr jederzeit rechtzeitig bremsen können und die Kontrolle über Ihr Fahrzeug behalten.
– Passen Sie Ihre Geschwindigkeit an. Nasse Fahrbahnen verringern die Bodenhaftung.
– Bei Regen steigt die Gefahr von Aquaplaning: Seien Sie besonders auf Autobahnen vorsichtig!
– Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Reifen: Sowohl die Profiltiefe für besseren Grip, als auch den Reifendruck.
– Vergrößern Sie den Sicherheitsabstand.
– Scheibenwischer in gutem Zustand halten die Sicht frei.
– Fahren Sie vorausschauend und achten Sie auf Schleudergefahren bei Spurrillen, Pfützen und Laub. Vermeiden Sie plötzliche Lenkbewegungen.
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