Grenzkontrolle missachtet und beleidigt

Am Abend des 4. Oktober 2025 durchfuhr in Zittau ein aus Polen einreisender Personenkraftwagen trotz polizeilicher Weisung zum Halten die Grenzkontrollstelle in der Friedensstraße. Gegen 21:05 Uhr sollte der 25-jährige deutsche Fahrer eines VW Golf und seine beiden Mitfahrer kontrolliert werden. Der Fahrer fuhr zügig und hielt sich nicht an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 10 Kilometern pro Stunde.

Die Beamten folgten dem Fahrzeug und stellten die drei Männer während ihrer Identitätsfeststellung zur Rede. Der Fahrer schloss die Autotür, reagierte aggressiv auf die Kontrolle. Auch der Beifahrer, ein 22-jähriger Deutscher, und der 21-jährige Mitfahrer verhielten sich unkooperativ. Der Fahrer hielt dem kontrollierenden Beamten plötzlich sein Handy in etwa einem Meter Entfernung direkt ins Gesicht und filmte ihn, was untersagt werden musste.

Die polizeiliche Überprüfung der drei Männer ergab keine Hinweise auf Verdächtiges; im Auto wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Beim Fahrer wurde ein teils zerschnittener Personalausweis einer anderen Person gefunden, der zur Klärung der Besitzverhältnisse vorübergehend sichergestellt wurde.

Während der Kontrolle hatten sich die Männer verbal sehr abfällig gegen die kontrollierenden Beamten geäußert. Aus diesem Grund stellten die Beamten einen Strafantrag wegen Beleidigung. Die drei Männer konnten nach der Kontrolle ihre Fahrt fortsetzen.

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