Polizei Peine führt Schwerpunktkontrollen zu Fahrradfahrern im Straßenverkehr durch

Prävention

Die Polizei Peine hat in der Kernstadt Peine drei Tage lang Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Fahrradfahrende im Straßenverkehr durchgeführt. Dabei standen nicht nur Radfahrende im Fokus, sondern auch Autofahrerinnen und Autofahrer. Hintergrund ist, dass dieses Jahr das Thema Fahrradfahrer im Straßenverkehr zu einem Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit geworden ist, weil es regelmäßig zu gefährlichen Situationen kommt. Durch die Kontrollen sollen Fehlverhalten erkannt und sowohl mündlich verwarnt als auch durch Ordnungswidrigkeiten geahndet werden, um die Unfälle zu verringern.

An drei Tagen wurde mit erhöhtem Personalansatz vorwiegend mobil kontrolliert. Ziel war es, Fehlverhalten von Fahrzeugführenden und Kraftfahrzeugführenden zu erkennen und entsprechend zu ahnden. Die Polizei hofft, dass diese Maßnahmen zu einer Verhaltensänderung führen und so die Zahl der Verkehrsunfälle in diesem Bereich sinkt.

Am 30.09.2025 hatten zudem Mitarbeitende des Präventionsteams der Polizei Peine und des Vereins WEISSER RING e.V. in der Fußgängerzone Informationsstände zu den Themen „Radfahrer im Straßenverkehr“ sowie „Diebstahlsprävention“ betreut.

Insgesamt kontrollierte die Polizei 194 Verkehrsteilnehmende (Radfahrende und Kraftfahrzeugführende) und stellte dabei 111 Verstöße fest. Die Verstöße lagen insbesondere in den Bereichen unerlaubtes Befahren der Fußgängerzone, Befahren von Radwegen in nicht zulässiger Richtung, missbräuchliche Benutzung eines Mobiltelefons, Missachtung von Zeichen und Weisungen von Polizeibeamten, verbotswidriges Parken auf Radwegen bzw. in Halteverbotsbereichen, Gurtverstöße sowie nicht mitgeführte Warnwesten. In weiteren 53 Fällen wurden Verkehrsteilnehmende mündlich verwarnt. In vier Fällen mussten Strafanzeigen wegen Verstößen nach dem Pflichtversicherungsgesetz (E-Scooter ohne gültige Haftpflichtversicherung) eingeleitet werden. In einem Fall stand ein Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol.

Die Polizei wird auch künftig Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrenden im Blick behalten.

Der Verein WEISSER RING e.V. macht zu der Aktion folgende Angaben: „Gemeinsam für mehr Sicherheit“ – WEISSER RING und Polizei beraten in der Peiner Innenstadt. Am vergangenen Dienstag informierte die Außenstelle Peine in der Innenstadt über Diebstahlprävention bei Fahrrädern. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, ihre Fahrräder kostenlos codieren zu lassen. Diese Maßnahme erschwert nicht nur Dieben den Weiterverkauf, sondern erleichtert auch die Rückgabe gestohlener Räder an ihre rechtmäßigen Eigentümerinnen und Eigentümer. Fahrraddiebstähle werden auch weiterhin zahlreich gemeldet, besonders im Visier der Täterinnen und Täter stehen zunehmend hochwertige Fahrräder und E-Bikes. Vorbeugung ist daher das wirksamste Mittel. Stabile Schlösser, sichere Abstellorte und eine Codierung erhöhen die Chance, ein Rad vor Diebstahl zu schützen oder im Ernstfall wiederzubekommen. Der WEISSE RING sieht in dieser Arbeit eine seiner zentralen Aufgaben. „Prävention heißt für uns, Menschen rechtzeitig zu informieren, zu sensibilisieren und so dazu beizutragen, dass sie gar nicht erst Opfer werden“, betonte die Außenstelle. „Ein besonderer Dank gilt dem Polizeikommissariat Peine für die hervorragende Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir ein starkes Zeichen für Sicherheit und Miteinander in unserer Stadt setzen.“

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