Reizstoff im ICE 72: Bahnreisende geraten in Bad Bevensen in Atemnot – Einsatz beendet, Reise geht weiter

Reisende im ICE 72 klagten am Montagabend während der Fahrt über Atembeschwerden und meldeten einer Zugbegleiterin den beißenden Geruch im Zug. Die Schaffnerin rief Rettungskräfte und Polizei.

Der Schnellzug hielt um 19:38 Uhr außerplanmäßig am Bahnhof Bad Bevensen.

Die Feuerwehr, die Landes- und Bundespolizei, der Rettungsdienst, ein Notarzt, ein Notfallmanager des Bahnbetreibers und weitere Helfer waren vor Ort im Einsatz. Der beißende Geruch hatte sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte schon verflüchtigt, daher führte die Feuerwehr Messungen zur Feststellung des verursachenden Stoffes durch.

Nach dem bisherigen Stand erlitten 39 Reisende Atemwegsreizungen und wurden vor Ort medizinisch versorgt. Eine stationäre Versorgung im Krankenhaus war nicht nötig.

Der betroffene Reisewagen Nr.5 wurde zur Sicherheit für Reisende gesperrt und der ICE setzte seine Fahrt um 20:38 Uhr mit allen Reisenden an Bord zum Hauptbahnhof Hamburg fort.

Die Bundespolizei eröffnete ein Ermittlungsverfahren. Die Ermittlungen zur Ursache dauern an.

Wer möglicherweise etwas Verdächtiges im ICE 72 oder beim Zu- bzw. Ausstieg beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Bremen zu melden.

Kontakt
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher Simon Gruhl
Telefon: 0421 16299 – 6101
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