Am 25. Juni 2025 kam es in Ulm zu einem Brand in einer Lagerhalle in der Zeitblomstraße. Durch die Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte ein 41-jähriger türkischer Staatsangehöriger ohne festen Wohnsitz festgenommen werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm hatte der zuständige Richter beim Amtsgericht Ulm gegen den Beschuldigten Ende September 2025 einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung erlassen. Im Rahmen der polizeilichen Fahndungsmaßnahmen konnte er kurze Zeit später festgenommen und am 2. Oktober 2025 dem Haftrichter vorgeführt werden, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft.
Beim Brand entstand neben dem hohen Sachschaden in Millionenhöhe auch ein immaterieller Kulturschaden durch die Zerstörung historischer Kulturgüter. Die genaue Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.