Seniorin in Wäschenbeuren Opfer eines falschen Polizisten

Am Montag erhielt eine Seniorin in Wäschenbeuren einen Anruf. Der Unbekannte gab sich am Telefon als Polizist aus und erzählte der Frau die bekannte Lügengeschichte über Einbrüche in der Nachbarschaft. Er bat sie, Wertgegenstände der Polizei zu übergeben. Auf Anweisung begab sie sich nach Birenbach zu einem Discounter in der Lorcher Straße.
Gegen 13 Uhr legte die Frau laut dem Betrüger einen Beutel mit Bargeld und Schmuck unter ihr Auto. Angeblich würde die Kriminalpolizei im Discounter auf sie warten.
Im Geschäft fand sie keinen Polizisten. Auf dem Weg zurück zu ihrem blauen Auto war der Beutel verschwunden. Die Kriminalpolizei Ulm hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die gegen 13 Uhr Verdächtiges auf dem Netto-Parkplatz beobachtet haben. Die Kriminalpolizei ist unter der Nummer 07161/63-2360 erreichbar. Die Polizei wird sie am Telefon nie um Bargeld oder wertvolle Gegenstände bitten.
Telefonbetrug tritt immer wieder auf. Die Polizei rät zur Vorsicht: Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen, legen Sie auf, misstrauen Sie Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten, wählen Sie die 110, und geben Sie keine Informationen preis. Wer sein Risiko senken möchte, kann überlegen, öffentliche Verzeichnisse streichen zu lassen oder den Vornamen abkürzen zu nennen. Sprechen Sie außerdem mit Familie oder Vertrauenspersonen und geben Sie diese Tipps weiter.
Weitere Informationen zum Thema Falscher Polizeibeamter finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/