Drei Verhaftungen durch die Bundespolizei im Hauptbahnhof Hannover

Zunächst stellten die Beamten am Nachmittag einen 29-jährigen Tschechen fest, der ohne Fahrschein von Bad Bentheim nach Hannover fuhr. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Beamten fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag und er wegen Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz gesucht wurde. Da er den haftbefreienden Geldbetrag von 531 Euro nicht bezahlen konnte, muss er ersatzweise für 15 Tage ins Gefängnis und wurde der Justizvollzugsanstalt zugeführt. Zusätzlich leiteten die Beamten ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen Erschleichens von Leistungen ein.

Gegen 18 Uhr kontrollierten Fahndungskräfte der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit einen 33-jährigen Rumänen im Hauptbahnhof Hannover. Dabei stellte sich heraus, dass auch er durch die Justiz gesucht wurde. Er wurde wegen Diebstahls mit Waffen rechtskräftig verurteilt. Den haftbefreienden Betrag von 6.160 Euro konnte er nicht bezahlen, so dass er eine Restfreiheitsstrafe von 44 Tagen im Gefängnis absitzen muss. Auch er wurde zur Justizvollzugsanstalt verbracht.

Ein 19-jähriger Deutscher wurde gegen 20 Uhr Zeuge, als sein 20-jähriger Begleiter mit einem gefälschten 50-Euro-Schein ein Personentransportunternehmen bezahlen wollte. Der Fahrer erkannte die Fälschung und wandte sich umgehend an die Bundespolizeiinspektion Hannover. Die Beamten nahmen die Personalien auf und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringens von Falschgeld gegen den 20-Jährigen ein. Bei der Überprüfung der Personaldaten des Zeugen stellten die Polizeibeamten fest, dass der 19-Jährige wegen Nichterfüllung von Auflagen von der Justiz gesucht wird und zu zwei Wochen Jugendarrest verurteilt wurde. Er wurde verhaftet und der Jugendarrestanstalt zugeführt.