Großbrand in Freiburg-Hochdorf: Stand der Ermittlungen nach erster Brandortbegehung

Die gemeinsamen Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Freiburg und der Kriminalpolizei Freiburg zur genauen Brandursache bei dem Großbrand eines Gebäudekomplexes in Freiburg-Hochdorf dauern weiter an. Die Staatsanwaltschaft Freiburg hat einen unabhängigen Brandsachverständigen beauftragt. Am Mittwoch, 08.10.2025, konnte eine erste gemeinsame Begehung der Brandörtlichkeit erfolgen. Neben den Ermittlern der Polizei und dem Brandsachverständigen waren auch Kriminaltechnik sowie eine Polizeidrohne im Einsatz. Aufgrund des räumlichen Umfangs der Brandörtlichkeit und der weiterhin bestehenden Einsturzgefahr ist damit zu rechnen, dass die Ursachenforschung auf dem Gelände sowie anschließende Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Auch die Ermittlung aller vom Brand Geschädigten ist nach wie vor noch nicht abgeschlossen. Gleiches gilt für das genaue Schadensausmaß des Feuers. Derzeit wird davon ausgegangen, dass mindestens elf Firmen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zwischenzeitlich konnten einige Bereiche des betroffenen Areals für einen Teil der dort ansässigen Firmen wieder freigegeben werden. Allerdings ist mit einer Freigabe des gesamten Brandortes in den nächsten Tagen nicht zu rechnen.

Die 2. Folgemeldung vom 02.10.2025, 10:05 Uhr, macht deutlich, dass die Löscharbeiten nach wie vor andauern. Seit dem Ausbruch des Großfeuers am Mittwochabend, 01.10.2025, gegen 21:00 Uhr, ist es den Einsatzkräften dank erheblichem Kräfteeinsatz gelungen, dass sich das Feuer nicht weiter ausgebreitet hat. Aufgrund der andauernden Löscharbeiten konnte die Brandörtlichkeit bislang durch die Polizei noch nicht begutachtet werden. Die Brandursache ist demnach noch nicht abschließend geklärt. Die Schätzungen zum entstandenen Schaden belaufen sich weiterhin auf mindestens 50 Millionen Euro. Ein Anstieg der Schadenssumme kann aber nicht ausgeschlossen werden. Mittlerweile werden Baggerfahrzeuge zur Unterstützung der Löschmaßnahmen eingesetzt. Die bislang vollständig gesperrte Bebelstraße konnte zwischenzeitlich wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ein Ende der Löscharbeiten ist derzeit noch nicht absehbar. Für die Bevölkerung geht nach wie vor keine Gefahr aus.

Die 3. Folgemeldung vom 03.10.2025 berichtet, dass die Löscharbeiten anlässlich des Großbrandes in einem Gebäudekomplex im Industriegebiet Hochdorf, von Mittwochabend, 01.10.2025, sind seit kurzem abgeschlossen. Die Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften vor Ort, und die bereits seit den Morgenstunden im Einsatz befindlichen Baggerfahrzeuge unterstützten die Löscharbeiten, indem Schutt und Gebäudeteile beiseite geräumt wurden und so der Zugang zu weiteren Brandherden ermöglicht werden konnte. Das Brandobjekt ist an vielen Stellen akut einsturzgefährdet, weshalb eine Begehung des Geländes durch die Polizei zur genauen Ursachenforschung auch weiterhin noch nicht möglich ist. Neben Einsatzkräften der Polizei befindet sich die Feuerwehr Freiburg weiterhin im Einsatz und betreibt bis auf weiteres eine Brandsicherheitswache am Brandobjekt. Die Staatsanwaltschaft Freiburg sowie die Kriminalpolizei haben die weiteren Ermittlungen übernommen und befinden sich im engen Austausch mit weiteren Behörden. Mit einem vorläufigen Ergebnis zur genauen Brandursache wird allerdings nicht vor nächster Woche gerechnet.

Die 4. Folgemeldung fasst zusammen, dass die gemeinsamen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei Freiburg zur genauen Brandursache fortgesetzt werden. Die Staatsanwaltschaft hat einen unabhängigen Brandsachverständigen beauftragt. Am 08.10.2025 konnte eine erste gemeinsame Begehung der Brandörtlichkeit erfolgen. Neben den Ermittlern der Polizei waren auch der Brandsachverständige, die Kriminaltechnik sowie eine Polizeidrohne im Einsatz. Aufgrund des räumlichen Umfangs der Brandörtlichkeit und der bestehenden Einsturzgefahr ist damit zu rechnen, dass die Ursachenforschung auf dem Gelände sowie anschließende Untersuchungen noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden. Auch die Ermittlung aller vom Brand Geschädigten ist nach wie vor noch nicht abgeschlossen. Gleiches gilt für das genaue Schadensausmaß des Feuers. Derzeit wird davon ausgegangen, dass mindestens elf Firmen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zwischenzeitlich konnten einige Bereiche des betroffenen Areals für einen Teil der dort ansässigen Firmen wieder freigegeben werden. Allerdings ist mit einer Freigabe des gesamten Brandortes in den nächsten Tagen nicht zu rechnen.“