LKA Baden-Württemberg: Grenzüberschreitende Drogenkontrollen beschlagnahmen über 12 Kilogramm Substanzen

Symbolbild, LKA BW

Eine grenzüberschreitende Kontrollaktion der Sicherheitsbehörden ist erfolgreich zu Ende gegangen. Vom 29. September bis zum 5. Oktober wurden über 6500 Personen kontrolliert, und es gab zahlreiche Durchsuchungen von PKW, LKW, Reisebussen, Zügen und Flugzeugen. Dabei wurden insgesamt mehr als 12 Kilogramm Drogen sichergestellt.

Die grenzüberschreitende Rauschgiftkriminalität bleibt ein wesentlicher Schwerpunkt der Behörden in Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Um dieses Kriminalitätsfeld gemeinsam wirksam zu bekämpfen, arbeiten die Rauschgiftbekämpfungsbehörden der beteiligten Länder seit vielen Jahren in der Arbeitsgruppe Südwest zusammen. Koordiniert wird die gemeinsame Aktion vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

Unter Koordinierung des Landeskriminalamts Baden-Württemberg wurden in der vergangenen Woche internationale Schmuggelwege im Straßen-, Bahn- und Luftverkehr in Baden-Württemberg, Bayern und der Schweiz näher geprüft.

Bei fünf Personen wurde aufgrund der jeweiligen sichergestellten Rauschgiftmengen Untersuchungshaft angeordnet. Insgesamt wurden zehn Kilogramm Heroin, über 330 Gramm Kokain, knapp zwei Kilogramm Marihuana sowie weitere Betäubungsmittel aus dem Verkehr gezogen.

Neben illegalen Betäubungsmitteln wurden bei den Schwerpunktkontrollen eine Reihe weiterer Verstöße festgestellt. Beispielsweise wurden Messer und mehrere andere Waffen gefunden, die teilweise griffbereit mitgeführt wurden, zudem zehn gefälschte Führerscheine unterschiedlicher Nationalitäten und zwei deutsche gefälschte Kennzeichen sichergestellt.

Fünf weitere Personen, nach denen polizeilich gefahndet wurde, wurden vorläufig festgenommen. Ferner konnten zwei Kraftfahrzeuge, die ebenfalls auf der Fahndungsliste standen, sichergestellt werden.