Zwischen 9 Uhr und 14.30 Uhr führten Polizisten eine Großkontrolle im gewerblichen Personenverkehr auf der A8 bei Seligweiler durch. Unterstützt wurden sie von Kräften des Polizeipräsidiums Ulm, des Polizeipräsidiums Einsatz, des Zolls, des Bundesamts für Logistik und Mobilität sowie der Ausländerbehörde des Landratsamts Alb-Donau-Kreis. Insgesamt wurden 23 Kraftomnibusse überprüft.
Bei einem Bus stellte sich ein Fehler im Antiblockiersystem heraus. Die Frontscheibe hatte einen Riss. Der Bus war nach Kroatien unterwegs. Er wurde zu einem Gutachter gebracht, der feststellte, dass das vordere Bremssystem vollständig defekt war. Der Bus wurde stillgelegt und durfte nicht weiterfahren. 31 Fahrgäste konnten dadurch ihre Reise nicht fortsetzen.
Bei einem weiteren Bus, der auf der Fahrt nach Bosnien und Herzegowina war, wurden ebenfalls defekte Bremsen festgestellt. Auch dieser Bus blieb stehen und musste seine Fahrt abbrechen. Die acht Fahrgäste des Busses mussten ihre Reise anderweitig fortsetzen.
Die Einsatzkräfte stellten außerdem sechs Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten fest. In neun Fällen gab es technische Mängel oder fehlende Sicherheitseinrichtungen. Ausländische Fahrerinnen und Fahrer mussten insgesamt 1.600 Euro als Sicherheitsleistungen zahlen. Gegen eine Person wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Ausländergesetz ermittelt. Bei einem Mann wurden Betäubungsmittel aufgefunden; die Ermittlungen dazu laufen.
Die Polizei erklärte, dass die Kontrollen der Sicherheit dienen und die Maßnahme sinnvoll ist. Sie wird die Kontrollen zur Sicherheit auf den Straßen fortsetzen.
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