Einsatzkräfte der Polizei Hamburg und Bremen vollstreckten am Dienstag einen Haftbefehl und einen Durchsuchungsbeschluss gegen einen 23-Jährigen in Bremen. Der Mann soll sich in mehreren Fällen als falscher Polizeibeamter ausgegeben und dadurch Geld von älteren Menschen erlangt haben.
Im Rahmen mehrerer Betrugsverfahren des Landeskriminalamtes mit dem Modus Operandi falscher Polizeibeamter geriet der Beschuldigte in den Fokus der Ermittlerinnen und Ermittler. Er soll als Mitglied einer Bande in Hamburg und Nordrhein-Westfalen Betrugsdelikte begangen haben.
Die Geschädigten wurden zunächst von Komplizen telefonisch kontaktiert und aufgefordert, Wertgegenstände an einen angeblichen Polizeibeamten zu übergeben. Anschließend fungierte der Mann als Abholer und nahm die vereinbarten Wertgegenstände und Bargeld entgegen.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg beantragte Haftbefehl und Durchsuchungsbeschluss; die Wohnung des Beschuldigten wurde durchsucht und Beweismittel sichergestellt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Die Polizei rät: Wenn Anrufe Notfälle oder Polizeieinsätze vorgaukeln und Bargeld oder Wertgegenstände verlangen, sollten Sie misstrauisch bleiben. Legen Sie auf und vergewissern Sie sich beim örtlich zuständigen Polizeikommissariat oder unter der Notrufnummer 110. Weitere Informationen zum Telefonbetrug finden Sie auf der Website der Polizei Hamburg.
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