In Bonn-Zentrum hat ein Mann am Sonntagnachmittag eine Notlage vorgetäuscht, um Bargeld zu ergaunern. Ein noch unbekannter Täter erbeutete von einer hilfsbereiten Passantin Bargeld. Gegen 17:10 Uhr am Bertha-von-Suttner-Platz bat der englischsprachige Mann die junge Frau um Hilfe. Er behauptete, er sei ausgeraubt worden und habe ohne Bargeld und Bankkarte keine Möglichkeit, seine Heimreise zu finanzieren.
Er bot der Frau an, mittels seines Mobiltelefons Geld auf ihr Konto zu überweisen, damit sie diesen Betrag an einem Geldautomaten abholen und ihm aushändigen könne. Die Passantin willigte ein, hob Bargeld ab und übergab es dem Mann. Zu einem Geldeingang auf dem Konto der Frau kam es jedoch nicht.
Zu dem Täter liegt folgende Beschreibung vor: etwa 20 bis 30 Jahre alt, 1,75 bis 1,85 Meter groß und schlank, Bart, bekleidet mit dunkler Kappe, dunkler Oberbekleidung und schwarzer Jeans. Das Kriminalkommissariat 24 hat die weiteren Ermittlungen zu dem Betrug übernommen.
Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen in Zusammenhang mit dem geschilderten Geschehen nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per Mail an KK24.Bonn@polizei.nrw.de entgegen. Die Bonner Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche und rät: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von fremden Personen angesprochen und um Bargeld gebeten werden, besonders bei Angeboten, Geld vorab auf Ihr Konto zu überweisen. Hinterfragen Sie Schilderungen von Notlagen und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch wenn die Geschichte glaubwürdig erscheint. Betrüger nutzen oft emotionale Manipulation, um Ihre Hilfsbereitschaft auszunutzen. Wenn der Verdacht aufkommt, dass Sie betrogen worden sind, wenden Sie sich über den Notruf 110 an die Polizei.
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