Kellerbrand in Dresden: Mehrfamilienhaus teilweise unbewohnbar – mehrere Verletzte

© Feuerwehr Dresden Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst koordiniert die Patientenverteilung. Dresden (ots)

Am 13. Oktober 2025 wurde die Feuerwehr Dresden zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Harthaer Straße, Gorbitz, alarmiert. Über die Integrierte Regionalleitstelle Dresden gingen Notrufe von Bewohnern ein, die Rauchentwicklung und Hilferufe meldeten. Beim Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Eingangsbereich; der Brandherd befand sich im Kellerbereich des Wohngebäudes.

Zwei Bewohner konnten von der Feuerwehr gerettet werden. Weitere Personen hatten sich bereits selbst in Sicherheit gebracht. Eine Person sprang aus dem Fenster der dritten Etage, um dem Feuer zu entkommen, und zog sich Verletzungen zu.

Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen in das Gebäude vor und brachten den Brand unter Kontrolle. Der Löscherfolg stellte sich rasch ein und eine Ausbreitung des Feuers im Gebäude wurde verhindert. Insgesamt sind 28 Personen von dem Ereignis betroffen. Aufgrund dieser großen Zahl wurde ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgelöst, um zusätzliche Einsatzkräfte und Ressourcen zu sichern. Zudem wurde ein Krankenhausvoralarm eingerichtet, damit die Kliniken sich vorbereiten können. Alle Betroffenen werden medizinisch gesichtet und betreut.

Mehrere Personen, darunter zwei Kinder, wiesen Rußverschmutzungen und Verdacht auf Rauchgasvergiftungen auf. Bislang wurden zehn Personen mit unterschiedlichen Verletzungsmustern in Krankenhäuser transportiert; die abschließende ärztliche Untersuchung läuft.

Durch den Brand wurde die elektrische Anlage des Gebäudes stark beschädigt, die Wohnungen sind derzeit unbewohnbar. Der Eigentümer prüft in Abstimmung mit den Behörden Reparatur- und Unterbringungsmöglichkeiten. Für die Dauer des Einsatzes wurden die Betroffenen vorübergehend in einem Bus der Dresdner Verkehrsbetriebe untergebracht. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Notfallseelsorge alarmiert; der Kräfte- und Mittelansatz konnte zwischenzeitlich auf etwa 50 reduziert werden. Die Harthaer Straße bleibt während der laufenden Maßnahmen gesperrt; Anwohner werden gebeten, den Einsatzort zu meiden und die Sperrungen zu beachten.

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