Schwerpunkt in Hannover: 30 Platzverweise, zahlreiche Kontrollen und Ermittlungsverfahren

In der Nacht von Samstag auf Sonntag führten Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover und der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen im hannoverschen Innenstadtgebiet einen umfangreichen Schwerpunkteinsatz durch. Im Fokus standen Kontrollen, Präsenz und Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern.

Der Einsatz erstreckte sich vom frühen Abend bis in die frühen Morgenstunden. Neben repressiven Maßnahmen standen auch präventive Ansätze im Vordergrund; Präventionsteams führten Gespräche mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Innenstadtbereich.

Insgesamt sprachen die Beamtinnen und Beamten 30 Platzverweise aus. Ein 29-Jähriger kam trotz mehrfacher Aufforderung einem Platzverweis nicht nach und kam in das Polizeigewahrsam.

Bei der Kontrolle von mehr als 200 Personen wurden knapp 100 durchsucht. Unter anderem wurden Kokain, Marihuana, Amphetamine, Ecstasy-Tabletten sowie über 1.000 Euro mutmaßliches Dealgeld beschlagnahmt. Über 20 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, vor allem wegen Handels oder Besitzes von Betäubungsmitteln.

In einem Fall kontrollierten Einsatzkräfte einen 26-jährigen Autofahrer wegen auffälliger Fahrweise und vermeidbarem Lärm. Aus den Maßnahmen ergaben sich Hinweise auf eine Beeinflussung durch Opiate, Amphetamine und Medikamente. Nach einer Blutentnahme stellten die Beamten den Führerschein sicher und untersagten die Weiterfahrt. Amphetamine wurden bei dem Mann beschlagnahmt; entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.

Drei Personen leisteten Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen; dafür wurden ebenfalls Strafverfahren eingeleitet.

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