Der 15. Oktober 2025 markiert den internationalen Gedenktag für Sternenkinder, einen Tag, der der Erinnerung an Kinder gewidmet ist, die während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt verstorben sind. Dieser Gedenktag wurde erstmals im Jahr 2001 ins Leben gerufen und ist das Ergebnis einer Kampagne, die von Robyn Bear, Lisa Brown und Tammy Novak initiiert wurde. Die Initiative fand im Jahr 2009 offizielle Anerkennung durch die US-Regierung, was ihre Bedeutung unterstrich und zur internationalen Verbreitung beitrug.
Der Begriff „Sternenkinder“ wird verwendet, um die Kinder zu beschreiben, die nicht das Licht der Welt erblicken konnten oder kurz nach der Geburt verstarben. Der Gedenktag bietet eine Gelegenheit, das Bewusstsein für die Trauer und den Verlust zu schärfen, die viele Eltern und Familien weltweit erleben. Er dient auch dazu, das oft tabuisierte Thema des frühen Verlusts in den öffentlichen Diskurs zu bringen und den Betroffenen eine Stimme zu geben.
Historisch gesehen war der Umgang mit dem Verlust von Sternenkindern in vielen Kulturen von Stille und Zurückhaltung geprägt. Die Einführung dieses Gedenktages hat dazu beigetragen, das Schweigen zu brechen und den Austausch über Trauer und Verlust zu fördern. Laut einer Quelle von 2009, die die Anerkennung des Tages durch die US-Regierung dokumentiert, hat sich der Gedenktag seitdem international etabliert und wird in vielen Ländern begangen (Quelle: US-Regierung, 2009).
Der Tag der Sternenkinder ist nicht nur ein Moment des Gedenkens, sondern auch eine Gelegenheit, Unterstützung und Gemeinschaft für diejenigen zu bieten, die von solch einem Verlust betroffen sind. Verschiedene Organisationen und Gemeinschaften weltweit nutzen diesen Tag, um Veranstaltungen zu organisieren, die das Bewusstsein schärfen und Unterstützung bieten. Diese Veranstaltungen reichen von Gedenkfeiern und Kerzenzeremonien bis hin zu Informationsveranstaltungen, die über die Themen Fehlgeburt, Totgeburt und Neugeborenentod aufklären.
Insgesamt trägt der Tag der Sternenkinder dazu bei, das Verständnis und die Empathie für betroffene Familien zu fördern und die gesellschaftliche Akzeptanz für den offenen Umgang mit Trauer und Verlust zu stärken.