Bilanz nach Zweitligaspiel: Karlsruher SC gegen Kaiserslautern – Vorfälle nach Abpfiff

Am heutigen Samstag trafen der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern im Südwest-Derby in Karlsruhe aufeinander. Die Begegnung war vor dem Spiel als Hochrisikospiel eingestuft worden. Die Polizei war mit einer angemessenen Zahl an Einsatzkräften und Mitteln vor Ort, darunter eine Polizeidrohne, um die Begegnung zu sichern.

Aufgrund des frühzeitigen und konsequenten Einschreitens der Einsatzkräfte konnte ein direktes Aufeinandertreffen der gegnerischen Fangruppierungen vor dem Spiel verhindert werden.

Die Anreise der Fußballfans verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Nach dem Abpfiff kam es im Bereich des Gästefanblocks zu kurzen Ausschreitungen, unter anderem Sachbeschädigungen, Körperverletzungsdelikte und Widerstandshandlungen der beiden rivalisierenden Fangruppierungen. Die Einsatzkräfte trennten etwa 300 Gästefans von den aus dem danebenliegenden Zuschauerblock einströmenden Heimfans.

Im Zuge des Einschreitens attackierten Teile der Gästefans zudem Mitarbeiter des Ordnungsdienstes mit Fäusten. Dies konnte durch Hinzuziehung massiver Polizeikräfte letztlich unterbunden und eine weitere Eskalation vermieden werden.

Mehrere Personen wurden vorläufig festgenommen.

Nach ersten Erkenntnissen erlitten mehrere Einsatzkräfte Verletzungen. Über das Ausmaß liegen derzeit keine gesicherten Erkenntnisse vor.

Die Abreise der Zuschauer verlief geordnet und ohne besondere Vorkommnisse.