Weltosteoporosetag (international)

Der Weltosteoporosetag, der jährlich am 20. Oktober begangen wird, ist ein internationaler Aktionstag, der 1997 ins Leben gerufen wurde. Er wird von der International Osteoporosis Foundation (IOF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt. Ziel dieses Tages ist es, das Bewusstsein für Osteoporose und die Prävention, Diagnose und Behandlung dieser Erkrankung zu schärfen.

Osteoporose ist eine Erkrankung, die durch eine Abnahme der Knochendichte und eine Verschlechterung der Knochenstruktur gekennzeichnet ist, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Knochenbrüche führt. Laut der WHO ist Osteoporose weltweit eine der häufigsten chronischen Erkrankungen, die vor allem ältere Menschen betrifft, aber auch jüngere Menschen betreffen kann. Die IOF schätzt, dass weltweit etwa 200 Millionen Menschen von Osteoporose betroffen sind.

Der Weltosteoporosetag bietet eine Plattform, um über die Bedeutung der Knochengesundheit aufzuklären und Maßnahmen zur Vorbeugung der Krankheit zu fördern. Dazu gehören eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum. Zudem wird die Bedeutung von Früherkennung und regelmäßigen Knochendichtemessungen betont, um das Risiko von Frakturen zu minimieren.

In den vergangenen Jahren haben zahlreiche Kampagnen und Veranstaltungen am Weltosteoporosetag stattgefunden, die sich an Fachleute im Gesundheitswesen, Patienten und die breite Öffentlichkeit richten. Diese Initiativen zielen darauf ab, das Verständnis für die Krankheit zu vertiefen und die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen hervorzuheben.

Der Weltosteoporosetag 2025 wird voraussichtlich erneut eine Vielzahl von Aktivitäten umfassen, die von Informationsveranstaltungen und Workshops bis hin zu Medienkampagnen reichen. Diese Bemühungen tragen dazu bei, das Bewusstsein für Osteoporose zu erhöhen und die globale Gesundheitspolitik in Bezug auf diese weit verbreitete Erkrankung zu beeinflussen.