In Delmenhorst kam es am Dienstag, 21. Oktober 2025, zu einem Betrug. Ein Mann erhielt vormittags Anrufe von einer angeblichen Kriminalpolizei. Die Täter erklärten, dass er und sein Vermögen im Visier einer kriminellen Bande stünden. Um einen finanziellen Schaden abzuwenden, forderten sie ihn zur Übergabe von Bargeld auf.
Gegen 16:00 Uhr erschien laut Angabe ein angeblicher Polizeibeamter an der Anschrift des Geschädigten in der Ellastraße. Der Geschädigte übergab ihm einen vierstelligen Bargeldbetrag. Am Abend kam das Geld nicht wie vereinbart zurück, und der Mann wandte sich an die echte Polizei.
Bei der Erstattung der Anzeige am Folgetag beschrieb der Geschädigte den Abholer wie folgt: etwa 40 bis 45 Jahre alt, circa 1,75 bis 1,80 Meter groß, dunkelhaarig mit längeren Koteletten, akzentfreies Hochdeutsch sprechend, beige Jacke und hellblaue Jeans.
Wer eine entsprechende Person im Wohngebiet Annenheide gesehen hat oder weitere Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 04221/1559-0 mit der Polizei Delmenhorst in Verbindung zu setzen.
Die Polizei erinnert daran, wie man sich vor Betrug schützt. Seien Sie misstrauisch, beenden Sie jedes verdächtige Gespräch, die echte Polizei ruft nicht unter der Nummer 110 an, fragt nicht nach Wertgegenständen, nimmt keine Gegenstände oder Geld in Verwahrung, fordert keine Kautionen. Wenn Geldforderungen auftreten, sollten Sie hellhörig werden und sich bei Angehörigen oder der richtigen Polizei melden. Legen Sie einen Zettel mit der Erreichbarkeit der örtlichen Polizei neben das Telefon und vertrauen Sie sich den Mitarbeitenden in der Bank an. Übergeben oder überweisen Sie kein Geld. Weitere Hinweise finden sich hier: https://www.polizei-beratung.de/