Der Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag am Erfurter Hauptbahnhof. Eine Streife der Bundespolizei fuhr mit Blaulicht und Martinshorn, weil Kinder auf dem Gleis spielten. Ein 41-jähriger Mann stellte sich plötzlich vor das fahrende Fahrzeug, wodurch eine Kollision nur durch eine geistesgegenwärtige Vollbremsung des Polizisten verhindert werden konnte.

Durch dieses Hindernis verzögerte sich die Anfahrt zum Einsatzort, der in einer Gefahrensituation besonders rasches Handeln erfordert. Blaulichtorganisationen nutzen Sonder- und Wegerechte zwar, doch sie müssen verantwortungsvoll eingesetzt werden, damit Einsatzkräfte Menschen in Gefahr sicher erreichen können. Der Mann muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Nötigung verantworten.

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