Ein 32-Jähriger versuchte am Donnerstagabend mit einem Fernzug nach Deutschland einzureisen. Die Bundespolizei beendete den Vorstoß und nahm den Mann fest.
Einsatzkräfte kontrollierten den algerischen Staatsangehörigen in einem Fernzug zwischen Basel SBB und Basel Badischer Bahnhof. Er konnte keine Ausweisdokumente vorlegen und sagte, er wolle nach Frankfurt am Main fahren.
Ein Fingerabdruckabgleich mit dem System Fast-ID ergab zwei Ausschreibungen: eine Festnahme wegen eines bestehenden Haftbefehls und eine Ausschreibung wegen eines Einreiseverbots. Zudem bestanden zwei weitere Ermittlungsverfahren – wegen des Erschleichens von Leistungen und wegen gefährlicher Körperverletzung.
Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Da der Mann die geforderte Geldstrafe aus einer Verurteilung wegen Unterschlagung nicht bezahlen konnte, wurde er festgenommen. In Abstimmung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde er zur Verbüßung der 45-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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