Enkeltrick durch falsche Polizeibeamte in Celle erneut erfolgreich

Am gestrigen Donnerstag meldete sich eine 87-jährige Frau aus Celle bei der Polizei und berichtete, Opfer der Masche der sogenannten falschen Polizeibeamten geworden zu sein. Bereits am Vortag hatte sie einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten erhalten, der von einem Überfall in der Nähe ihres Wohnortes sprach. In diesem Zusammenhang sei von einer sogenannten Liste mit Namen die Rede gewesen, auf der auch der Name der Frau stand. Fahndungsmaßnahmen seien eingeleitet worden. Anschließend wurde die Frau ausführlich zu ihren persönlichen finanziellen Verhältnissen befragt. Schließlich forderte der Täter sie auf, eine größere Summe Bargeld bei einer Celler Kreditinstitut abzuholen. Der Vorwand sollte genutzt werden, um die Bankangestellten zur Herausgabe des Geldes zu bewegen. Die abgeholte Bargeldsumme sollte dann nach den Anweisungen des falschen Polizeibeamten an einem Ort in Grundstücksnähe abgelegt werden. So gelang es den Tätern, eine Summe im unteren fünfstelligen Bereich zu ergaunern.

Dazu Tipps der Polizei Celle:
– Rufen Sie bei kleinsten Zweifeln die Behörde an, von der der Anruf stammt.
– Geben Sie niemals Informationen über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse preis.
– Übergeben Sie niemals Geld bzw. Wertgegenstände an Unbekannte.
– Informieren Sie sofort die Polizei über die 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.
– Wenden Sie sich auf jeden Fall an die Polizei, wenn Sie Opfer geworden sind.
– Die Polizei empfiehlt: Schützen Sie sich vor lästigen und gefährlichen Telefonanrufen, indem Sie sich aus dem Telefonbuch austragen lassen. Ihr Umfeld hat Ihre Telefonnummer und muss diese nicht nachschlagen.

Kontakt und Quelle:
Polizeiinspektion Celle, Pressestelle
Christian Riebandt
Telefon: 05141/277-104
Mobil: 0162/4960144
E-Mail: postfach-oea@pi-ce.polizei.niedersachsen.de
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