Groß angelegte Gefahrgutkontrollen stoppen Transporte auf der A5 bei Baden-Baden

Quelle: Polizeipräsidium Offenburg

Gestern Donnerstag standen auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Baden-Baden an der A5 Gefahrguttransporte im Fokus. Die Kontrollen dauerten über mehrere Stunden, trotz wetterbedingter Unterbrechungen.

Rund 40 Mitarbeitende des Gefahrgut-Kompetenzteams der Polizei Baden-Württemberg prüften die Transporte genau. Das Team setzte sich aus Experten verschiedener Präsidien, der Wasserschutzpolizei, dem Präsidium Technik, Logistik und Service und der Hochschule für Polizei zusammen, begleitet von Polizeimotorrädern, die die Transporte sicher auf dem Weg zum Rastplatz führten.

Zusätzliche Unterstützung kam von weiteren Einrichtungen: Das Bundesamt für Logistik und Mobilität, die Gendarmerie Nationale, das Regierungspräsidium Karlsruhe sowie Vertreter der Stadt Baden-Baden und der Landkreise Rastatt und Ortenaukreis begleiteten die Maßnahme. Logistisch war die Kontrolle von Mitarbeitenden des Technischen Hilfswerks Bühl unterstützt.

Zwischen 8 und 15 Uhr wurden insgesamt 30 Fahrzeuge genauer untersucht. Nur zwei Fahrzeuge waren ordnungsgemäß unterwegs. Die Verstöße betrafen vor allem Gefahrgut- und Sozialvorschriften sowie eine mangelhafte Ladungssicherung. Sechs Transporte durften nicht weiterfahren.

Bei einer Spedition lagen zwei Fahrzeuge vor, die zusammen 80 überladene Gefahrgut-Fässer mit selbstentzündlichen Abfällen geladen hatten. Die Fässer waren nicht ausreichend gesichert und teilweise beschädigt, sodass sich einige geöffnet hatten. Unter Polizeibegleitung brachten Einsatzkräfte die Fässer zu einer Spezialfirma, die sie entladen und neu verpacken wird.

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