Laut der Bundespolizeiinspektion Hamburg ereigneten sich die Taten in der Nacht vom 22. Oktober 2025, im Zeitraum von 03:46 Uhr bis 04:15 Uhr, in der Schließfachanlage Nordsteg am Gleis 14 des Hamburger Hauptbahnhofs.
Ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn entdeckte die Aufbrüche gegen 10 Uhr, meldete den Vorfall der Bundespolizei und ließ den Schaden schätzen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 2000 Euro. Der Wert des erlangten Gutes wird noch ermittelt.
Vor Ort wurden Spuren gesichert. Die Bundespolizei wertete die Videoaufnahmen aus und bestätigte die aus den Aufnahmen erkennbaren Tathandlungen. Aus den Bildern wurden Fahndungsfotos des Tatverdächtigen erstellt.
Durch Büroermittlungen konnten die Beamtinnen und Beamten der Bundespolizei Hamburg den Tatverdächtigen identifizieren. Die Fahndungsfotos führten die Viererstreife am 23. Oktober 2025 gegen 06:20 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof zur Festnahme des Mannes. Er wurde dem Bundespolizeirevier Hamburg Hauptbahnhof zugeführt.
Bei einer Durchsuchung wurde ein Schraubendreher als Tatmittel aufgefunden und sichergestellt. In der Wache gab der 29-jährige Deutsche die ihm vorgeworfene Tat zu, äußerte sich aber nicht weiter zur Sache. Ein Amtsarzt bestätigte die Gewahrsamsfähigkeit.
Die weitere Sachbearbeitung übernahm der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Hamburg. Gegen den Tatverdächtigen wurde unter anderem ein Strafverfahren wegen besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet. Der Mann wurde zur Haftprüfung in eine Haftanstalt gebracht.
Hinweis: Im laufenden Strafverfahren können die Videobilder den Medienvertretern nicht zur Verfügung gestellt werden.
Erklärung zum Begriff Super Recogniser: Super Recognisers besitzen eine außergewöhnliche Fähigkeit, Gesichter ganzheitlich zu speichern und auch nach längeren Zeiträumen zuverlässig zu erkennen.
