7.45 Uhr war ein 55-Jähriger auf der Kreisstraße von Seekirch in Richtung Ahlen unterwegs. Ein Reh kreuzte die Straße. Der Fahrer konnte nicht mehr bremsen und stieß frontal mit dem Wildtier zusammen. Das Reh wurde in den Straßengraben geschleudert und verendete.
Die Polizei Biberach nahm den Unfall auf und verständigte den Jagdpächter. Der Schaden am fahrbereiten Audi wird auf rund 3.000 Euro geschätzt.
Je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Wild entstehen oft hohe Sachschäden von Tausenden Euro an den Fahrzeugen. Die Polizei rät, besonders in Dämmerung und Nacht mit Wildwechsel zu rechnen, gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Autofahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein. Den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss.
Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Autofahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen.
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