Zivilfahnder der Polizei aus Südhessen führten am Mittwoch flächendeckende Kontrollen auf Autobahnen im Südhessenraum durch. Gleichzeitig standen Kräfte der Polizeipräsidien Koblenz, Trier und Unterfranken im Einsatz. Zwischen 12.00 und 19.00 Uhr wurden insgesamt 78 Fahrzeuge überprüft und 114 Personen genauer unter die Lupe genommen. Ziel der Kontrollen war es, Wohnungseinbruch und andere Eigentumskriminalität zu bekämpfen. Die Polizei wollte Täter nachhaltig verunsichern und Südhessen sowie angrenzende Gebiete für sie unattraktiver machen.
Insgesamt wurden 19 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Bandbreite der Verdachtsmomente reichte von Urkundenfälschung, Ausweismissbrauch, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder unter Drogeneinfluss bis hin zu unerlaubtem Aufenthalt in Deutschland.
Gegen 12.00 Uhr stoppten die Fahnder einen 40 Jahre alten Autofahrer auf der Autobahn 67 bei Pfungstadt. Er war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand zudem unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Im Kofferraum fanden die Kontrolleure acht Kraftstoffkanister, je 20 Liter Fassungsvermögen, teils bereits gefüllt, sowie verschiedene Vorrichtungen zum Abpumpen von Kraftstoff. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann mit vielen Fällen von Tankbetrug und auch Kennzeichendiebstählen in Verbindung gebracht wird. Er wurde vorläufig festgenommen und musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
Auf der Autobahn 672 fiel den Zivilfahndern gegen 14.25 Uhr ein 32 Jahre alter Mann in einem Mercedes-Transporter auf, beladen mit Gemüse und Kräutern. Eine Abfrage im polizeilichen Fahndungscomputer ergab, dass der Transporter wegen Unterschlagung gesucht wurde. Das Fahrzeug wurde daraufhin sichergestellt und abgeschleppt. Der 32-Jährige musste sich anschließend um den Weitertransport der geladenen Waren kümmern.
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