Gestern, am 23. Oktober 2025, führten die Frankfurter Polizei und das Ordnungsamt zusammen mit dem Finanz- und Hauptzollamt behördenübergreifende Gaststätten- und Gewerbekontrollen durch. In insgesamt 15 Lokalitäten wurden Verstöße festgestellt, die zu Anzeigen, Festnahmen und Lokalschließungen führten.
Zu Beginn der Kontrollen wurden in einem Imbissrestaurant mehrere Personen festgenommen, die sich unerlaubt in Deutschland aufhielten. Drei Etablissements betrieben illegale Spielautomaten. Ein Barbesitzer versuchte vergeblich, dies zu verschleiern. Als die Beamten kamen, verschloss er die Vordertür. Gleichzeitig warf ein mutmaßlicher Mitarbeiter einen Spielautomaten aus dem rückwärtigen Fenster; dort waren Beamte bereits zugegen. Kurz darauf sahen die Beamten das abgerissene Kabel des Automaten in einer Steckdose.
In einem Kiosk stellten die Kontrollkräfte eine nicht geringe Menge Betäubungsmittel und Cannabisprodukte sowie Bargeld sicher. Unversteuerte Zigaretten und verbotene Nikotinbeutel wurden ebenfalls beschlagnahmt.
Gegen 22:00 Uhr trafen die Kontrollen auf eine 16-jährige Angestellte, die sich alleine in einem Kiosk befand. Wenig glaubwürdig gab das Mädchen vor, hier nicht zu arbeiten; die Beamten sahen das anders und schlossen den Kiosk. Ein Cafébesitzer konnte keine Gewerbeanmeldung vorlegen und musste sein Lokal ebenfalls schließen. Starker Rattenbefall und Schimmel führten zur Schließung zweier weiterer Gaststätten.
Insgesamt wurden sieben Strafverfahren eingeleitet. Es wurden außerdem 35 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und vier Objekte geschlossen.