In Nürnberg fanden am Samstag (25.09.2025) mehrere politische Versammlungen statt. Die Polizei musste vereinzelt einschreiten, um den ordnungsgemäßen Ablauf des Versammlungsgeschehens zu gewährleisten.
Zur Kundgebung mit dem Titel „Gemeinsam für Deutschland“ sammelten sich ab 13:45 Uhr rund 70 Teilnehmer auf dem Willy-Prölß-Platz. Zeitgleich formierten sich in unmittelbarer Nähe vier Gegenproteste, teils mobile, teils stationäre, an denen in Summe rund 350 Personen teilnahmen.
Gegen 14:45 Uhr starteten die Teilnehmer der erstgenannten Versammlung zu einem Demonstrationszug, welcher sich auf der festgelegten Wegstrecke durch die Nürnberger Innenstadt/Südstadt bewegte. Die Gegendemonstranten beteiligten sich ebenfalls an einem Aufzug mit alternativer Route.
An Örtlichkeiten entlang der Wegstrecke ließen sich Teilnehmer des Gegenprotests zu Sitzblockaden nieder. Um eine vollständige Blockade der Aufzugsstrecke zu verhindern, mussten die Einsatzkräfte der Polizei vereinzelt unmittelbaren Zwang anwenden. Der Demonstrationszug konnte die Blockadeversuche im Anschluss jeweils umlaufen.
Gegen vier Tatverdächtige leiteten die Beamten jeweils Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Im Rahmen einer Widerstandshandlung in der Färberstraße/Jakobstraße verletzte sich ein Beamter und ist bis auf Weiteres nicht dienstfähig.
In Summe kam es im Rahmen des Versammlungsgeschehens zu mehreren Straftaten nach dem Versammlungsgesetz (Vermummung), einer Sachbeschädigung durch das Anbringen von Aufklebern in der Innenstadt sowie zu einem Körperverletzungsdelikt zwischen Versammlungsteilnehmern. Auch hier leiteten die Beamten entsprechende strafrechtliche Ermittlungen ein.
Das Demonstrationsgeschehen war um 17:00 Uhr beendet. Unter Leitung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte waren zahlreiche Einsatzkräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, der Polizeiinspektion Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken, der Nürnberger Verkehrspolizei sowie der Kriminalpolizei Nürnberg im Einsatz.
Erstellt durch: Janine Mendel.
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