Seit 2019 führt die Polizei Recklinghausen regelmäßig Schwerpunktaktionen rund um den Zentralen Omnibusbahnhof Bottrop und den Ehrenpark durch. Diese Bereiche ziehen viele Menschen an und sind zugleich Orte, an denen Straftaten auftreten können. Gewaltdelikte in solch stark frequentierten Zonen treffen das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger besonders.
Am Freitag, den 24.10.2025, fand eine weitere Schwerpunktaktion statt. Vor Ort begrüßte die Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen die Einsatzkräfte und verschaffte sich einen aktuellen Eindruck von der Situation am Zentralen Omnibusbahnhof und seinem Umfeld.
„Auch die gefühlte Sicherheit ist wichtig für die Lebensqualität in einer Stadt und da nehme ich die Sorgen der Menschen sehr ernst. Hier, in diesem Bereich, ist die Polizei aber nicht nur durch solche Schwerpunktaktionen präsent, sondern jeden Tag“, sagte Friederike Zurhausen.
Der Zentraler Omnibusbahnhof, die Innenstadt und der Ehrenpark werden täglich mehrmals kontrolliert. Seit Mai 2022 steht zusätzlich regelmäßig die Mobile Wache am ZOB – so haben die Menschen die Möglichkeit, schnell Kontakt zur Polizei zu finden. Dort können Anliegen direkt vorgebracht und im Notfall auch Strafanzeigen aufgenommen werden.
Am Freitag waren alle Direktionen der Recklinghäuser Polizei im Einsatz. Mit dabei waren Kräfte des Wach- und Wechseldienstes, des Bezirks- und Schwerpunktdienstes, der Kriminalpolizei (zivile Kräfte und Präventionsexperten), der Direktion Verkehr und ein Diensthundeführer mit Hund.
Der Einsatz erstreckte sich von 12 Uhr bis 20 Uhr.
Die Bilanz des Einsatzes: Im Bereich Zentraler Omnibusbahnhof und Berliner Platz konnte ein Mann vorläufig festgenommen werden, dem der Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen wird. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnung wurden Drogen aufgefunden. Gegen den Mann wurden insgesamt drei Strafverfahren eingeleitet.
Weitere Maßnahmen vor Ort: 49 Bürgergespräche, 18 überprüfte Personen, drei Platzverweise und elf Ordnungswidrigkeiten im Umfeld, davon sieben Geschwindigkeitsverstöße. Im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes des Kommunalen Ordnungsdienstes gab es zwei Verstöße mit E-Scootern, drei Verstöße von Radfahrern, vier Verstöße gegen die Hundeverordnung, fünf Verkehrsbehinderungen, 23 Bürgergespräche und sieben Verstöße gegen die Ordnungsbehördliche Verordnung der Stadt Bottrop.