Sigmaringen – Am Samstag ab 12:33 Uhr kam es an der Nepomukbrücke in Sigmaringen zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Eine 57-jährige Rollstuhlfahrerin hatte sich festgefahren. Eine Hälfte des Rollstuhls war noch unterwegs, die andere hing in der Böschung in Richtung Donauufer. Sie konnte sich an einem Metallpfosten festhalten, um nicht weiter abzurutschen. Die ersten Kräfte des Rettungsdienstes waren schnell vor Ort und befreiten sie zügig aus ihrer misslichen Lage. Da der Mitteiler bei seinem Notruf äußerte, dass die Rollstuhlfahrerin drohe, in die Donau zu stürzen und somit Lebensgefahr zu befürchten war, wurde ein großes Kräfteaufgebot entsandt. Vor Ort stellte sich jedoch schnell heraus, dass unterhalb der Rollstuhlfahrerin noch 10 Meter Wiese bis zur Donau waren; ein Abrutschen wäre zwar unsanft, aber vermutlich nicht lebensbedrohlich gewesen. Dennoch war es gut, dass der Dame so schnell geholfen werden konnte.

In Sigmaringen gab es außerdem eine Störung am Bahnübergang Fürst-Wilhelm-Straße. Die Schrankenanlage war defekt und zeigte Rotlicht, während die Schranken geöffnet blieben, etwa ab 18:30 Uhr. Bevor die Polizei Kenntnis erhielt und eine Streifenbesatzung entsenden konnte, fuhren vermutlich mehrere Verkehrsteilnehmer trotz roter Ampel über den Bahnübergang. Die Beamten sperrten daraufhin den Bahnübergang und regelten den Verkehr, bis ein Techniker vor Ort kam und die Anlage gegen 19:40 Uhr wieder voll funktionsfähig war.

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