In der Nacht auf den 27. Oktober 2025 wurde der Vorfall am S-Bahnhaltepunkt Elbgaustraße in Hamburg gemeldet. Ein 33 Jahre alter Mann verspürte offenbar einen starken Heißhunger auf Süßes und griff deswegen in den Ausgabeschacht eines Snackautomaten. Mangels Münzgeldes versuchte er, die Süßigkeiten so zu erreichen.
Dabei schob sich seine Hand mit dem linken Unterarm immer tiefer in den Automaten, wodurch er stecken blieb. Zeugen informierten telefonisch die Feuerwehr; die Leitstelle alarmierte die Bundespolizei.
Sofort fuhren Einsatzkräfte der Bundespolizei mit Sonderrechten zur S-Bahnstation, begleitet von einer Rettungswagenbesatzung. Die Befreiung war kompliziert: Die Feuerwehr setzte technisches Gerät ein, entfernte die Frontscheibe und öffnete die Bodenplatte, um den Arm freizuhalten.
Nach etwa einer Stunde und zehn Minuten konnte der Mann den Arm aus dem Automaten befreien. Er hatte lediglich leichte Schwellungen an der Hand; der Rettungsdienst versorgte ihn vor Ort. Dem Mann wurde eine Mitnahme ins Krankenhaus angeboten, er lehnte jedoch ab. Die Personalien wurden geprüft und der Mann wurde vor Ort entlassen. Es läuft ein Strafverfahren gegen ihn wegen Verdachts auf Diebstahl, in besonders schwerem Fall, im Versuch. Die weiteren Ermittlungen erledigt der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Hamburg.
Zwischenzeitlich konnten Mitarbeitende des Betreibers die Süßwaren und das Bargeld aus dem Automaten sichern. Der Schaden wird auf rund 8000 Euro geschätzt.
Hinweis: Eine Streife der Hamburger Polizei war ebenfalls vor Ort. Weitere Auskünfte, insbesondere über Inhalte der Pressemitteilung, werden nicht gegeben.
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