Rems-Murr-Kreis: Versuchter Aufbruch von Zigarettenautomat und Anlagebetrug mit hohem Schaden

In Welzheim, Breitenfürst, versuchten vier Tatverdächtige am Sonntagabend gegen 22:00 Uhr, einen Zigarettenautomaten in der Straße Schwabäcker zu sprengen. Der Plan misslang; die Diebe versuchten anschließend, den Automaten aufzuhieben, doch auch das scheiterte. Die sofort eingeleitete Fahndung mit mehreren Streifen führte dazu, dass vier Tatverdächtige in einem Pkw festgestellt und vorläufig festgenommen wurden. Die jungen Männer im Alter von 16 bis 24 Jahren wurden nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen; ihnen drohen Strafverfahren.

In Weinstadt-Beutelsbach ging es um Anlagebetrug mit mehr als 300.000 Euro Schaden. Über eine Werbeanzeige auf Instagram trat ein Mann der WhatsApp-Gruppe bei, in der Investitionen in Aktien und Kryptowährungen versprochen wurden. Über gut zwei Monate konnten die Täter den Mann zu Investitionen von insgesamt über 300.000 Euro bewegen. Der Geschädigte erhielt über eine App Zugriff zu einem Depot, das es nicht gab; darauf befanden sich angeblich Gewinne in Millionenhöhe. Als der Mann Gewinne auszahlen wollte, sollte er nochmals einen sechsstelligen Betrag überweisen, um Zugriff zu erhalten. Der Verdacht bestätigte sich bei der Polizei: Die Anlageberater waren Betrüger und das Depot existiert nicht.

Ist Ihnen das auch passiert? Dann handeln Sie schnell: Sprechen Sie mit Ihrer Hausbank und versuchen Sie, erst kürzlich überwiesene Gelder zurückzurufen. Erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle und meiden Sie den Kontakt zu den Tätern.

Wie können Sie sich schützen?
– Investieren Sie in keine Anlagen, die Sie nicht verstehen.
– Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Investments ohne Risiko und mit hohem Gewinn gibt es nicht.
– Wenn Sie einen geheimen Anlagetipp im Internet finden, ist dieser nicht wirklich geheim. Wieso sollte gerade Ihnen ein solches Angebot unterbreitet werden?
– Seriöse Institute melden sich nicht über Messenger-Dienste.
– Geben Sie keine Kontaktdaten auf unbekannten Plattformen preis.
– Geben Sie unbekannten Dritten keinesfalls mit einer Software wie Teamviewer oder AnyDesk Fernzugriff auf Ihren Rechner.

Kontakt und Quelle
Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Böhmerwaldstraße 20
73431 Aalen
Telefon: 07361/580-106
E-Mail: Aalen.pp.sts.oe@polizei.bwl.de

Home


Original-Content von: Polizeipräsidium Aalen, übermittelt durch news aktuell