Der „Tag des koreanischen Films“ wird in Südkorea jährlich am 27. Oktober begangen. Dieser Gedenktag wurde 1966 eingeführt, um die Bedeutung des koreanischen Films zu würdigen und dessen Entwicklung zu fördern. Der 27. Oktober wurde gewählt, da an diesem Tag im Jahr 1919 der Film „Kampf für Gerechtigkeit“ seine Erstaufführung hatte. Diese Veranstaltung markiert einen wichtigen Meilenstein in der Geschichte des koreanischen Kinos.
Der Film „Kampf für Gerechtigkeit“ gilt als einer der ersten koreanischen Filme und symbolisiert den Beginn der Filmproduktion in Südkorea. Die Entscheidung, diesen Tag als Gedenktag zu etablieren, wurde von Filmemachern und der südkoreanischen Regierung gemeinsam getroffen. Ziel war es, die kulturelle Bedeutung des Films zu betonen und die Filmindustrie des Landes zu unterstützen.
Seit der Einführung des Gedenktages hat sich die koreanische Filmindustrie erheblich weiterentwickelt. In den letzten Jahrzehnten hat sie internationale Anerkennung erlangt und zahlreiche Auszeichnungen bei renommierten Filmfestivals gewonnen. Filme wie „Parasite“, der 2020 mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet wurde, haben das globale Interesse an koreanischen Filmen weiter gesteigert.
Der „Tag des koreanischen Films“ bietet eine Gelegenheit, die Errungenschaften der koreanischen Filmindustrie zu reflektieren und die kulturelle Vielfalt und Kreativität der Filmemacher zu feiern. Es ist ein Tag, an dem die Geschichte und der Einfluss des koreanischen Films gewürdigt werden, sowohl innerhalb Südkoreas als auch international.
Quellenangabe: Die Informationen zur Einführung des Gedenktages und zur Erstaufführung von „Kampf für Gerechtigkeit“ stammen aus der Quelle [171] der ursprünglichen Daten.
