Auf dem Flughafen Leipzig/Halle kam es gestern zu einem Zwischenfall. Ein Reisender wollte mit Alkohol in den Urlaub starten. Der Pilot wies den Mann aus dem Flugzeug, damit der Flug starten konnte.
Der 42-jährige Deutsche kam der Aufforderung nicht nach. Bundespolizisten wurden gerufen. Kurz vor ihrer Ankunft stieß der Mann einem Polizisten gegen den Oberkörper. Die Beamten brachten ihn zu Boden und legten ihm Handschellen an. Der Polizist blieb unverletzt. Ein Atemalkoholtest ergab 1,8 Promille.
Wegen der starken Alkoholisierung musste er und seine Mutter von einem Bekannten abgeholt werden. Der Flug nach Hurghada hatte durch den Vorfall 46 Minuten Verspätung.
Die Bundespolizei Leipzig hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet. Es geht um Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren nach dem Luftsicherheitsgesetz.
Der Vorfall erinnert daran, dass Alkoholgenuss vor dem Flug Folgen haben kann. Ein Gläschen ist okay, aber zu viel Alkohol kann teuer werden, denn Startabbruch oder Verspätungen können Kosten verursachen, die die Airline dem Reisenden in Rechnung stellt.
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