Niederaula. In der Nacht auf Dienstag führten die osthessische Polizei und der Zoll Kontrollen an einem Logistikstandort durch, bei denen der Schwerpunkt auf Kleintransportern lag. Ziel war es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Einhaltung der Vorschriften im gewerblichen Güterverkehr zu prüfen. Der Fokus lag auf Sprintern bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, die in der nächtlichen Logistik eine zentrale Rolle spielen.
Insgesamt kontrollierten die Beamten 64 Fahrzeuge und 64 Personen. Dabei ahndeten sie 52 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht, etwa Lenk- und Ruhezeiten. Ein Fahrer verstieß gegen Kabotagebestimmungen – also den unerlaubten Güterverkehr in Deutschland durch ausländische Unternehmen. An zwei Fahrzeugen kam es zu Verfehlungen bei der Ladungssicherung. Aufgrund festgestellter technischer Mängel untersagten die Beamten zwei Sprinter die Weiterfahrt, unter anderem wegen stark abgefahrener Reifen. Gegen einen Fahrer leitete die Polizei ein Verfahren wegen des Verdachts des Führens eines Fahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein, woraufhin eine Blutentnahme angeordnet wurde. Zudem stellten die Beamten einen Teleskopschlagstock sicher, der sich im Zugriffsbereich des Fahrers befand; gegen ihn wird nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz geführt.
Die Zollbeamten stellten im Verlauf der Maßnahmen mehr als ein Dutzend Meldepflichtverstöße gegenüber der Deutschen Rentenversicherung fest und fertigten mehrere Anzeigen wegen des Verdachts auf Nichteinhaltung des Mindestlohns. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass im Bereich der Kurier- und Expressdienste ein erheblicher Kontrollbedarf besteht. Die Polizei wird auch künftig Kontrollmaßnahmen durchführen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
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