Mit dem Ende der Sommerferien beginnt der Präsenzunterricht wieder. Mehr Schülerinnen und Schüler sind unterwegs im Straßenverkehr. Im Rahmen der landesweiten Aktion ‚Sicherer Schulweg‘ hat das Polizeipräsidium Mannheim zu Beginn des neuen Schuljahres umfassende Verkehrsüberwachungsmaßnahmen durchgeführt. Im Zeitraum vom 15.09.2025 bis zum 02.10.2025 kontrollierten die Beamtinnen und Beamten auf insgesamt 364 Schulwegen Personen, die zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Fahrzeug unterwegs waren.
Ziel der Aktion ist es, Schülerinnen und Schüler, Eltern und andere Verkehrsteilnehmende auf die Gefahren des Schulweges hinzuweisen und für verkehrsgerechtes Verhalten rund um Schulen, besonders zum Schulbeginn, zu sensibilisieren.
Die Kontrollen in Heidelberg, Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis führten zu rund 1600 Beanstandungen, darunter über 300 Verstöße aufgrund fehlerhaften Parkens und Haltens von Fahrzeugen. Unachtsam abgestellte Fahrzeuge können insbesondere für Kinder eine erhebliche Sichteinschränkung darstellen. Dies führt nicht nur zu einer Gefährdung der kleinen Verkehrsteilnehmer, sondern erhöht auch das Risiko von Unfällen.
Bei Geschwindigkeitsmessungen wurden 207 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer wegen Geschwindigkeitsverstößen mit einer Überschreitung bis 20 km/h gemessen. Deutlich schneller waren 39 Fahrzeugführer mit einer Überschreitung um mehr als 20 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Die Kontrollen und die Präsenz der Polizei im Bereich von Schulen und Schulwegen zur Verkehrsüberwachung bleiben weiterhin ein Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit. Neben der notwendigen Überwachung und entsprechenden Sanktionen steht auch die Aufklärung durch verkehrserzieherische Gespräche mit den Kindern, deren Eltern und anderen beteiligten Verkehrsteilnehmenden im Vordergrund der Aktionen.
Zusätzlich ist die Mithilfe der Eltern gefragt. Diese sollten insbesondere mit den Schulanfängerinnen und -anfängern ein Schulwegtraining durchführen. Durch das Abgehen des Schulweges können die Kinder hierbei bereits auf Gefahren- und Problemstellen hingewiesen werden und eigene Handlungsroutinen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr entwickeln.
Die Aktion wurde, wie auch in den Vorjahren, von allen Beteiligten positiv aufgenommen.
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