In der Nacht zu Mittwoch hat sich auf dem Georg-Marshall-Ring in Paderborn ein Alleinunfall ereignet. Ein 52 Jahre alter Autofahrer fuhr mit einem Jaguar XF gegen 01:55 Uhr in Richtung Benhauser Straße. Als vor ihm ein Reh die Straße überquerte, wich der Fahrer nach rechts aus, geriet in einen Graben und kam vor einem Baum zum Stehen. Ein Zusammenstoß mit dem Wildtier fand nicht statt. Der Mann lehnte einen Rettungswagen ab. Der Jaguar musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden am Auto beläuft sich auf rund 5.250 Euro.
Die Polizei rät Autofahrern zu besonderer Vorsicht. Gerade im Oktober und im November sind Wildtiere besonders aktiv. Ein typischer Gefahrenschwerpunkt liegt im Übergang zwischen Wald- und Feldzonen; dort stehen oft Schilder mit der Aufschrift „Achtung Wildwechsel“. Autofahrer sollten dort langsamer fahren und bremsbereit sein.
Steht ein Tier am Straßenrand, gilt: Abblenden, hupen, bremsen, Lenkrad festhalten. Betritt das Tier die Straße, sollte man nicht in die Gegenverkehrs- oder in einen Straßengraben ausweichen. In solchen Fällen kann es sinnvoller sein, einen Sachschaden in Kauf zu nehmen, der oft glimpflicher ausfällt als ein Unfall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug oder ein Aufprall gegen einen Baum.
Kommt es zu einem Wildunfall, muss die Unfallstelle gesichert werden. Warnblinklicht einschalten und ein Warndreieck aufstellen. Wer das Warndreieck aufstellt, sollte eine Warnweste tragen. Danach sollte man sich in einen sicheren Bereich neben der Straße begeben, möglichst hinter die Leitplanke, und die Polizei informieren. Nur mit polizeilicher Unfallaufnahme erstatten Versicherungen die entstandenen Schäden.
Zudem informiert die Polizei den zuständigen Jäger, der sich um das getötete, verletzte oder geflüchtete Tier kümmert.
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