Wildunfall bei Gerstetten: Reh kreuzt Fahrbahn – Fahrer erfasst Mercedes mit Vollbremsung unmöglich

Am Dienstag gegen 6:40 Uhr war der 27-Jährige mit seinem Mercedes auf der Landstraße von Waldhausen in Richtung Gussenstadt unterwegs. Ein Reh überquerte die Straße von links nach rechts. Der Fahrer konnte nicht mehr bremsen und stieß frontal mit dem Wildtier zusammen. Das Reh verendete auf der Fahrbahn. Die Polizei Giengen nahm den Unfall auf und verständigte den Jagdpächter. Der Schaden am Auto wird auf rund 4.000 Euro geschätzt.

Je größer das Tier ist, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen im Auto. Bei Zusammenstößen mit schwerem Wild entstehen oft hohe Sachschäden an den Fahrzeugen. Das zeigt, welche Kräfte bei solchen Unfällen wirken.

Die Polizei rät: Besonders in der Dämmerung und in der Nacht mit Wildwechsel zu rechnen. An Straßen mit Warnschildern sollten Autofahrer langsamer fahren, aufmerksam bleiben und bremsbereit sein. Den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden beachten, falls dieser plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt: Abblenden, bremsen, hupen und gegebenenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten panisch reagieren oder Krankheiten haben. Am besten die Polizei verständigen. Diese informiert dann den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer bei der Polizei, damit sich der Schaden bei der Kaskoversicherung geltend machen lässt.