Am Dienstagnachmittag bekam eine Frau aus Blaubeuren einen Anruf von einem vermeintlichen Softwaremitarbeiter. Über mehrere Stunden hinweg überzeugte er sie davon, dass sich eine Schadsoftware auf ihrem Laptop befände. Er behauptete, dass eine Bezahlung das Problem lösen könne. Die Frau glaubte dem Gespräch und überwies einen mittleren vierstelligen Betrag. Anschließend erstattete sie Anzeige beim Polizeiposten Blaubeuren. Die Ermittlungen laufen.
Die Polizei informiert darüber, wie sich jeder vor solchen Betrugsmaschen schützen kann. Folgende Verhaltenshinweise helfen im Telefonat:
 – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
 – Legen Sie den Hörer sofort auf. Wer sich nicht in ein Gespräch verwickeln lässt, kann dabei auch nicht irregeführt werden.
 – Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten.
 – Legen Sie unbedingt zuerst auf! Wählen Sie erst dann selbst die 110 und schildern Sie den Sachverhalt.
 – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
 – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko verringern will, kann sich aus öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder den Vornamen nur abgekürzt nennen.
 – Beraten Sie sich mit Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.
 – Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte.
 – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.
Um sie weiter für das Thema Telefontrickbetrug zu sensibilisieren, hat die Polizei gemeinsam mit der Landesprävention eine zehnteilige Clipreihe produziert, in der die Polizei sukzessive die verschiedenen Maschen erläutert. (https://www.youtube.com/playlist?list=PLHlto8FZiDxtThWg_QGl0xlDImmVjebf8)

 
  
 