Präventionstechnik und Fahndung sichern zwei vorläufige Festnahmen nach versuchtem Wohnungseinbruch

Am Abend des 29. Oktober 2025, gegen 19:11 Uhr, wurden in Hamburg-Blankenese zwei Männer vorläufig festgenommen, die verdächtigt werden, einen versuchten Wohnungseinbruch begangen zu haben. Der 69-jährige Hauseigentümer bemerkte über seine Videoüberwachung die Verdächtigen, die versuchten, die Terrassentür mit einem Werkzeug zu öffnen. Als der Hausbewohner das Licht einschaltete, flüchteten die Männer.

Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein und hielt die zwei Verdächtigen in der Nähe des Tatorts fest. Es handelt sich um zwei Männer im Alter von 30 und 34 Jahren, albanischer Herkunft.

Der Kriminaldauerdienst des Landeskriminalamts übernahm umgehend die ersten Ermittlungen vor Ort. Die Spurensicherung des Landeskriminalamts kam hinzu. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurden die Verdächtigen dem Untersuchungsgefängnis zugeführt. Sie müssen sich heute vor einem Haftrichter verantworten.

Die weiteren Ermittlungen führen die Fachstelle für spezielle Wohnungseinbruchskriminalität des Landeskriminalamts, Abteilung Castle, fort.

Prävention und Hinweise: Die Polizei rät zu folgenden Hinweisen:
– Schließen Sie Ihre Haustür immer sorgfältig ab – auch bei kurzer Abwesenheit. Das Zuziehen der Tür allein reicht nicht aus!
– Verschließen Sie alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren. Gekippte Fenster sind kein Hindernis für Einbrecher.
– Verstecken Sie Ihren Ersatzschlüssel niemals draußen.
– Wechseln Sie den Schließzylinder, wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren – insbesondere, wenn der Schlüssel zusammen mit Hinweisen auf den Wohnort gestohlen wurde (Ausweis etc.).
– Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit, etwa in sozialen Netzwerken oder auf dem Anrufbeantworter.
– Achten Sie auf auffällige Personen im Wohnumfeld und informieren Sie bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei unter 110.
– Unterlassen Sie gut gemeinte Hinweise an der Haus- oder Wohnungstür, wie z. B. Klebezettel mit der Aufschrift ‚Pakete für Müller bei Meier abgeben‘ oder ‚Bin gleich wieder da‘.

Beratung und Unterstützung durch die Polizei: Die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Landeskriminalamts bietet am Standort des Polizeikommissariats 14 in der Caffamacherreihe 4 eine umfassende, kostenfreie Beratung rund um den Einbruchschutz. Sie ist erreichbar per E-Mail unter kriminalberatung@polizei.hamburg.de oder telefonisch unter 040/4286-70777. Seit dem vergangenen Jahr können sich Hamburgerinnen und Hamburger auch an die Stadtteilpolizistinnen und -polizisten ihres örtlichen Polizeikommissariats wenden. Diese geben Tipps zur mechanischen Absicherung von Fenstern und Türen und vermitteln bei weitergehenden Fragen den Kontakt zum Landeskriminalamt. Ergänzende Informationen zu polizeilichen Empfehlungsstandards, geprüften und zertifizierten Produkten sowie Adressen von Fachbetrieben zur Nachrüstung finden Sie unter www.k-einbruch.de.

Kontakt und Quelle:
Polizei Hamburg
Nadia Papist
Telefon: 040/4286-56216
E-Mail: polizeipressestelle@polizei.hamburg.de
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