In dieser Woche führte der Verkehrsdienst der Polizei Essen Schwerpunktkontrollen in der Innenstadt durch. Die Maßnahmen gehören zu einer landesweiten Aktionswoche zur Sicherheit von zu Fuß Gehenden. An drei Tagen war der Verkehrsdienst in der Innenstadt unterwegs, jeweils von 8 bis 14 Uhr.
Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Insgesamt wurden 16 Verwarngelder verhängt: 6 Radfahrer und 10 E-Scooter-Fahrer. Die Beamten führten zudem viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern.
Zudem fielen zwei Personen auf, die mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln auf ihren Fahrzeugen unterwegs waren.
Gestern Vormittag (30. Oktober) fuhr ein 40-jähriger Essener auf einem E-Scooter die Straße Zwölfling in Richtung Kettwiger Straße entlang. Als die Beamten ihn anhielten, war sein Blick wässrig und die Bindehäute gerötet. Weil ein vor Ort durchgeführter Drogentest positiv ausfiel, wurde der 40-Jährige mit zur Wache genommen, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Am Mittwochvormittag (29. Oktober) stoppten die Beamten vor der Marktkirche einen 16-Jährigen, der mit einem Motorroller in Schrittgeschwindigkeit über die Kettwiger Straße fuhr. Der Drogentest war negativ. Auffällig waren seitlich herausstehende Kabel, die offenbar zum Kurzschließen genutzt worden waren. Außerdem besitzt der 16-Jährige keine Fahrerlaubnis. Der als gestohlen gemeldete Roller wurde sichergestellt. Der 16-Jährige wurde nach einer Blutprobe den Erziehungsberechtigten übergeben.
Des Weiteren wurden zwei Anzeigen gefertigt, weil der notwendige Versicherungsschutz für die E-Scooter fehlte. Zudem verwarnten die Beamten mehrere Autofahrer, die außerhalb der zulässigen Anlieferzeiten mit ihrem PKW in die Fußgängerzone fahren wollten.
Im Rahmen der Kontrolltage waren die Beamten auch an anderen Örtlichkeiten schwerpunktmäßig im Einsatz. Dabei wurden vor allem Handy- und Gurtverstöße bei Autofahrern geahndet.
Die Schwerpunktkontrollen fanden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag in der Zeit von 8 bis 14 Uhr statt. Die Polizei führt regelmäßig solche Kontrollen durch, die sich vor allem auf die Sicherheit von Fußgängern als „schwächste Verkehrsteilnehmer“ konzentrieren. Zudem dienen sie der allgemeinen Erhöhung der Verkehrssicherheit für alle Beteiligten. Ziel ist es, das Bewusstsein für Gefahren im Straßenverkehr zu schärfen und an die Einhaltung der Regeln zu erinnern.