Am Donnerstag, 30. Oktober, hat eine 79 Jahre alte Troisdorferin bei der Polizei Anzeige erstattet. Zwei Tage zuvor hatte sie auf ihrem Computer eine Nachricht gelesen, in der stand, dass ein Virus erkannt worden sei und sie eine Mobilfunknummer anrufen solle. Sie rief an und sprach mit einem angeblichen Microsoft-Mitarbeiter. Dieser Mann versprach, das Problem zu beheben, und schaltete sich per Fernzugriff auf das Endgerät der Frau.
Dabei loggte er sich in das Online-Banking der Troisdorferin ein und überwies mehrere Beträge auf fremde Konten. Der Schaden liegt im unteren vierstelligen Eurobereich. Als die Frau den Betrug erkannte, ließ sie alle Konten bei ihrer Bank sperren. Von dort wird geprüft, ob zumindest ein Teil des Geldes zurückgebucht werden kann. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Betrugsverdachts aufgenommen.
Die Polizei rät: Seien Sie misstrauisch, geben Sie niemals Fremden Zugriff auf Computer oder sensible Daten. Informieren Sie sich über seriöse Quellen wie Polizei oder Verbraucherzentrale zum Thema Computerbetrug, und sprechen Sie mit Angehörigen, Freunden und Bekannten darüber. Aufklärung bietet den besten Schutz vor Cyberbetrug.
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